Die SP Schweiz geht einen anderen Weg als ihre Schwesterparteien in Westeuropa. Soziale Verbesserungen für die Arbeiterklasse (falls es diese überhaupt so noch gibt) stehen für die SPS nicht mehr auf der Liste. Stattdessen wollen sie den Kapitalismus zerschlagen, bzw. den Staatskapitalismus einführen, besser bekannt unter dem Begriff «Kommunismus».
Das wird etwa deutlich in der Stadt Zürich, in der privates Wohneigentum Schritt für Schritt verunmöglicht werden soll, indem bei jedem Handwechsel der Staat eingreift und die Liegenschaften und Wohnungen übernimmt.
Das machen weiter eine ganze Reihe von linksgrünen Initiativen
und Beschlüssen deutlich. Zuerst sollen die Reichen zahlen – zum Beispiel bei
der AHV, bei der der Grossteil der Einnahmen aus dem Portemonnaie der Gutverdienenden
stammt. Die Einführung der 13. AHV-Monatsrente verstärkt diesen Effekt, falls
diese nicht allein über die Mehrwertsteuer finanziert wird.
Dann die JUSO-Initiative zur Enteignung der
Unternehmerfamilien. Sie wird von der SP und den Grünen vorbehaltlos unterstützt.
Weiter die soeben gestartete SP-Krankenkassen-Initiative, die nochmals die
Reichen enteignen will. Das ist bloss ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Ziel.
Dass damit auch gleich all jene bestraft werden, die sich die gesparten
Pensionskassengelder ausbezahlen liessen, statt eine lebenslange Rente zu
beziehen, vervollständigt das Bild: gut und richtig ist, wenn alles Geld beim
Vater Staat liegt, wenn er für alle sorgt, wenn es keine Eigenverantwortung und
-initiative mehr gibt, wenn alles Privateigentum vom Staat gestohlen wurde.
Kurz: wenn wir den lupenreinen Kommunismus sowjetischer Prägung haben.
Weshalb «sowjetsicher Prägung»? Weil dort nur die
Parteichefs in Saus und Braus lebten, während die unterdrückte, enteignete,
bevormundete und drangsalierte Bevölkerung bloss noch als Beifall spendende
Zuschauermassen geduldet wurde. In keinem einzigen westeuropäischen Land strebt
die Linke (bei uns geflissentlich assistiert von den Grünen) ein solches Ziel
an – ausser in der Schweiz. In unserer direkten Demokratie. Dass die SPS- und GPS-Funktionäre analog "ticken", zeigt die Tatsache, dass die schönsten uns grössten Sozialwohnungen in Zürich und Bern nachweislich vor allem von ihnen belegt werden.
P.S. Zu diesem Tun und Denken der SPS passt die neuste Aktion in Zürich ausgezeichnet: die russische Kommunistin Rosa Luxemburg wird mit einem eigenen Platz geehrt. Fehlen nur noch Plätze für Marx und Engels und am Ende sicherlich auch noch einer für Stalin.
Wann wollen die Stimmberechtigten und die Wählerinnen und Wähler solchem Tun Einhalt gebieten? Wann wollen sie einer Linksgrünen Führungselite, die sich selbst nicht mehr spürt, die Quittung für ihr Tun präsentieren? Etwa erst dann, wenn die Schweiz wieder zum Armenhaus Europas geworden ist, dessen Einwohner das Land scharenweise verlassen (müssen)? Mit anderen Worten: erst dann, wenn uns unsere eigene Geschichte wieder eingeholt hat?
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